Seenotretter Kuriosum

DGzRS

Für viele ist sicher überraschend, dass sich die Regierung nicht an der Finanzierung der Seenotrettung beteiligt. Die Aufgabe der Seenotrettung wurde der privaten DGzRS übertragen, und die Seenotretter wurden als alleinige Gesellschaft zur Seenotrettung im Seeaufgabengesetz festgeschrieben ohne allerdings ein Budget dafür zur Verfügung gestellt zu bekommen. „Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben durch Private“ sagt der Amtsschimmel dazu. Auch die Seenotrettung Bremen, die alle Einsätze koordiniert wird von der DGzRS betrieben. Unterstützt wird die Seenotrettung von der Marine, die Search and Rescue Hubschrauber im Einsatz hat.

Die deutschen Seenotretter (DGzRS) weisen darauf hin, dass sie sich als einer der modernsten Seenotrettungsdienste der Welt seit Gründung ausschließlich durch Spenden finanzieren. Rückgrat der Finanzierung sind knapp 300.000 Menschen, die sich regelmäßig mit Spenden beteiligen. Eine Flotte von 61 Seenotkreuzern und Seenotrettungsbooten liegen an der deutschen Nord- und Ostseeküste einsatzbereit. 2010 führte die Seenotretter 2044 Einsatzfahrten durch. Seit Gründung 1865 wurden 77.740 Menschen aus Seenot gerettet. Darunter sind nicht wenige Windsurfer und Kiter.

Wer sich an der Aufrechterhaltung des Dienstes beteiligen möchte, kann auch kleine Beträge spenden. Online geht das über:

-> Spenden Link

www.dgzrs.de