A. Irons tot / Update

Der tragische Tod von Andy Irons erschüttert die Wellenreitszene. Der an Dengue Fieber erkrankte Wellenreit-Star wollte vorzeitig vom ASP "Rip Curl Pro Search" Wettbewerb in Puerto Rico nach Hause (Hawaii) fliegen.

Schon am letzten Samstag war Irons zu krank, um am Wettbewerb teilzunehmen. Der Honolulu Star Advisor zitiert Renato Hickel, Tour Manager der ASP: "Er schaffte es kaum, aus dem Bett zu kommen." Hickel fragte Irons, ob er zum Tour-Arzt der ASP gehen wolle, aber Irons war zu krank dazu, schreibt die Zeitung aus Hawaii. "Er sagte, der Arzt solle zu ihm kommen, weil er so krank war." Hickel ist aber nicht bekannt, ob der Arzt tatsächlich Irons untersuchte, bevor er den Flug nach Hawaii nahm.

In Dallas soll es Irons aufgrund seines schlechten Zustands nicht gestattet worden sein, den Flug nach Hawaii anzutreten. Andy Irons Vater ist außer sich: „Anstatt mich oder seine Frau anzurufen oder ihn ins Krankenhaus zu fahren, haben sie ihn in einem Hotelzimmer alleine gelassen.“ - American Airlines widerspricht mittlerweile dieser Darstellung: Ein weibliches Familienmitglied habe den Flug von Andy Irons zwei Stunden vor Abflug umgebucht. American habe dem Surfer nie den Mitflug verweigert.

In einem Zimmer des Grand Hyatt Hotel im Terminal D starb Irons. Dies wurde erst entdeckt, als er auf den Weckruf nicht reagierte. Die Todesursache ist ungeklärt. Das über eine Mücke übertragene Dengue Fieber führt selten zum Tod.

Laut des Polizeiberichtes wurden im Zimmer eine am 26. 10. ärztlich verschriebene Packung Alprazolam (Xanex), sowie eine ebenfalls am gleichen Tag verschriebene Packung Ambien gefunden. Ob diese Medikamente eine Rolle spielten, ist nicht klar. Die Laborergebnisse der Obduktion werden in 60 bis 90 Tagen erwartet. In einer ersten Pressemitteilung schließt der Tarrant County Medical Examiner Gewalteinwirkung aus.

Andy Irons hinterlässt seine Frau Lyndie, die im siebten Monat schwanger ist. Der ASP Event in Puerto Rico wurde unterbrochen.