Sonar Sucks

Walhelfer gesucht

Der Lärm in den Weltmeeren nimmt immer mehr zu. Der Schalldruck, der durch Sonarsysteme oder seismische Messungen erzeugt wird, ist 10.000 Mal größer als der eines ein Meter entfernten Presslufthammers. Meeresbewohner flüchten vor diesen Schallquellen, tauchen viel zu schnell auf oder stranden und verenden dabei qualvoll.

Wie drastisch dies aussieht, hat die DailyDose Redaktion im September 2002 auf Fuerteventura miterleben müssen. Im Rahmen einer Militärübung wurde ein Sonarsystem getestet. 17 Wale strandeten. Elf Tiere starben. Untersuchungen zeigten bei den Meeressäugern später innere Blutungen. Inmitten der militärischen Operation am öffentlichen Strand versuchte die Bevölkerung die Tiere zu retten, während die Übung fortgesetzt wurde. Es waren Momente voll Ohnmacht und Kälte.

Seit Jahren ist die WDCS (Whale and Dolphin Conservation Society) aktiv und baut eine Lobby für die Meeressäuger auf. Sie wird jetzt tatkräftig durch die deutsche Top-Surferin Steffi Wahl im Rahmen der Aktion „Sonar Sucks“ unterstützt. Steffi holte beim World Cup auf Sylt weitere World Cup Stars mit ins Boot.

Wer sich über das Thema informieren will, oder selbst aktiv werden will, sollte sich die folgende Website ansehen:

www.sonarsucks.com