Antwort, 09.05.2003 16:14 von Gast
Moin zusammen,
also nur um Euch den Mut zu nehmen, habe selber 3 Jahre gebraucht um ihn per Spinloop (seitlich) oder Killerloop (direkt übers Top) zu springen. Das sind erstmal die 2 großen Unterschiede.
Man fange also ohne Schlaufen (brett egal, segel um die 5 m²)bei leichtem Wind die Rotation des Segels zu üben, damit man eine Vorstellung der Rotation hat.MAn dreht eben seitlich....
(Mastarm lang, Segelarm an den Körper, Kopf zum Gabelbaumende und hoop.)
Wenn man dann auf dem Rücken landet gehts weiter.
Am besten mit gut angepowertem 4,5 - 5,5m² Segel auf Raumwind mit SChlaufen abspringen und go for it.
ANGST ist wirklich das Thema;also sich die Ganze sache mal im Kopf vorstellen (mentales Training oder so),dann ist die Situation nicht mehr ganz so neu für die Nerven und man kann auf bekannte (wenn auch nur mental) Bewegungen zurückgreifen.Wichtig;GANZ WICHTIG ist eng zusammengekauert zu bleiben,bis man landet sonst zerreisst einen....
Weil man anfangs eh nicht schnell genug rotiert landet man meist auf dem Rücken, ist aber nicht schlimm. Mit der Zeit merkt man ob man sich enger einrollen muss oder schneller einrollen muss,bei der LAndung das Rigg aufrichten, etc. und nach 50 Versuchen steht man dann die ersten Spinloops...
Mit Sprüngen über höhere Wellen kann man dann auch versuchen mehr übers Top zu drehen,aber das besprechen wir dann nächstes Jahr.
Übrigens ein Loop ist wirklich einfacher von der Technik her, weil man nur einleitet und der Rest geht durch die Rotationsenergie von alleine....