Antwort, 20.01.2004 17:27 von Gast
ich habe mir gerade die beiträge zu diesem thema durchgelesen und muß hier mal speziell auf eine aussage von marcus eingehen, auch wenn der beitrag schon älter ist:
>Je weniger bereit sind so'ne DVD käuflich zu erwerben, desto höher müssen die Produzenten doch auch den Preis ansetzen, damit sich's überhaupt rechnet. Denkt einfach mal oder rechnet zumindest!!!!!<
ich möchte dazu folgendes sagen:
wenn wenige leute bereit sind, sich ein produkt zu kaufen, deutet das darauf hin, das ein überschußangebot auf dem markt besteht.
die sinnvolle reaktion, um ein überschußangebot zu beheben besteht darin, den preis des produktes zu senken und eben nicht zu erhöhen, wie von marcus vorgeschlagen.dies führt nämlich genau dazu, das die nachfrage noch weiter sinkt und der höhere preis auch nicht in der lage ist, die nachfrage-einbuße zu kompensieren geschweige denn den umsatz zu erhöhen.
preissenkung>erhöhung der nachfrage
preiserhöhung>nachfrage sinkt
das klingt sehr simpel, wird aber immer wieder vergessen (vor allem von vielen einzelhändlern)
eine weitere lösung besteht darin, die kosten zu senken, was hier konkret bedeutet: wenn man feststellt, das aufwendige produktionen keine höhere nachfrage aufweisen als "durchschnittliche" produktionen, muß man versuchen, die kosten der produktion zu senken bzw.,wenn das nicht möglich ist, dann muß man (leider) aufwendige produktionen vermeiden.
ich gehe allerdings davon aus, das eine produktion wie "plug&play", die ja in der surfwelt für ziemliches aufsehen gesorgt hat und überall hoch gelobt worden ist, reißenden absatz bei einem geringeren preis gefunden hätte und somit tonix
ein vielfaches an umsatz und letzlich gewinn beschert hätte.
ich kann es natürlich nicht nachrechnen, aber mein gefühl sagt mir, das 35€ kein gewinnmaximaler preis für eine DVD sind.
so long
da Funk