Antwort, 06.03.2012 08:30 von p51flier
Die Rettung selbst ist kein Problem. Man muss GESEHEN werden!
Ich war zur gleichen Zeit beim Pezi auf Sal. Mit eigenem Material. In diesem Revier hat man bei Materialbruch nur dann ein Problem, wenn man wirklich weit rausfährt. Und da sind dann nur mehr sehr sehr wenige Surfer. Und dann wird man eben nicht mehr gesehen, wenn man im Wasser liegt. Ich selbst bin auch einmal weiter raus und muß sagen, dass man in so hohen Wellen (teilweise bis 4m) einen im Wasser liegenden Surfer erst unter 30m Abstand überhaupt sieht. Ausserdem wird der Wind auch immer schwächer je weiter man hier rausfährt. Es bestünde also eigentlich gar kein Grund richtig weit rauszufahren. Im Bereich um die Brandungszone beim Punta Leme waren während meines Urlaubs auch immer mehrere (20-30) Surfer die auch wirklich auf andere geachtet haben.
Wenn man allerdings böse mit dem Material zusammenstößt, dann ist es nicht mehr das Kriterium, ob Du von Land aus gesehen wirst. Da muß SOFORT ein Helfer bei Dir sein. Und das wird so gut wie nie der Fall sein. Am 16.2. ging auch das Gerücht am Strand um, dass das Material zwar gefunden wurde, aber eben vom Surfer, einem 57-jährigen Deutschen, jede Spur feht. Detaillierte Infos wollte/konnte keiner geben.
Noch was zu Pezi Huber. Der Stationsleiter Willi und seine Nummer zwei haben während des Tages fast nur eine Aufgabe: mit dem Fernglas die Anzahl ihrer Stationssegel auf dem Wasser zu zählen. Bei den anderen Stationen habe ich das so nicht gesehen.
Ich werde wieder nach Sal fahren.
Wie auch immer, den 16.2.2012 werde auch ich nicht mehr vergessen.
Sepp