Forum: Windsurfen lernen

Trimmprobleme?

Hallo!
Ich habe beim surfen immer folgendes Problem:
Wenn ich im gleiten bin dreht d. Spitze in den Wind, dass gleiche ich aus indem ich mit dem hinteren Fuss das Brett wieder rüberziehe, ein paar Sek. später geht die Spitze wieder in d. Wind ich ziehe wieder gegen und so geht das immer hin u. her das ist irgendwie eine unruhigen Fahrt.
Hab mir mal n anderes Brett ausgeliehen (Mistral Explosion, 135l)da ist das selbe Problem. Ich hatte den Eindruck das d. Finne an dem Brett recht kurz war (36er?)Verschwindet das Problem wenn die Finne größer wäre (40-44er)? Oder liegt es am Körpergwicht (ich wiege 84 kg)?
Außerdem hab ich den Eindruck das d. anderen Surfer schneller fahren als ich. Könnte das am Segeltrimm liegen?, müste ich d. Segel etwas bauchiger trimmen?, aber wie? Ich spanne das Vorliek immer volle Pulle bis es nicht mehr geht. Geht da evl. Leistung verloren? Hat noch jemand solche Probleme ??? oder Lösung?
Gruss Matthias

Kann es sein, dass du dein hinteres Bein zu sehr belastest? Dadurch wird das Board lansamer und dreht mit der Nase in den Wind.

Manuel

Hallo Manuel!
Ich hab schon probiert den vorderen Fuss mehr zu belasten als den hinteren Fuss, aber es ändert nichts.
Gruss Matthias

Hallo Matthias,
es ist immer schwierig Tips zu geben, ohne
zu sehen, wie der Betreffende nun wirklich fährt.
Aber Anregungen aus der Ferne sind vielleicht
besser als nichts.

Hier in diesem Forum wurden bereits ähnliche
Probleme besprochen ("Schlaufe fahren",
"Trapez fahren" usw).

Ich denke, daß Du ingesamt zu stark die Luvkante
Deines Boards belastest und dadurch das Brett eben
anluvt. Gleiten, heißt ständig Druck auf die Leekante
geben (neben den Druck auf den Mastfuß).
Die meisten Surfer nehmen diesen Druck schon gar nicht
mehr so richtig wahr, weil sie diesen Vorgang auf
kurzen Brettern völlig automatisiert haben.
Aufsteigen - Leekante belasten, um abzufallen - dosiert
weiterbelasten, um geradeaus zu fahren.
Unterstützt wird das, indem Du in Gleitfahrt das vordere
Bein nach vorne durchstreckst. (Das Brett mit den vorderen
Bein unter Deinem Hintern nach vorne schiebst). Dabei
den Druck auf die Leekante nicht vergessen.

Ich denke, daß für ein 135 ltr Board (je nach Windstärke)
eine 36'er Finne in Ordnung ist. Abgesehen davon, daß die
Finne nicht viel mit Deinem beschriebene Prob zu tun hat.

Versuchs mal und melde Dich wieder

Gruß EMEL

Hallo EMEL!
Danke für die Tips! Ich probier das mal aus, in der Hoffnug das es besser wird.
Mich wundert nur, dass ich die Probleme nur Zuhause auf m Baggersee hab. Im Urlaub Anfang Mai auf Fuerte waren die Probleme weg trotz des böiegen Windes wo es vorkam dass man langsam fuhr und sich nicht in d. Tampen einhängen konnte. Da hab ich nicht mal an Kantenbelastung gedacht. Hab mich schon gefreut bin mit dem 130er Fanatic e-Ray super zurechtgekommen. Ich denke immer das ich mit 84 kg zu schwer bin. Hab schon dran gedacht das vielleicht die Volumenverteilung in den einzelnen Boards unterschiedlich ist?
Gruss Matthias

Nochmal, es ist schwierig nur per Mail zu urteilen.
Aber sicher reagieren Boards unterschiedlich, was aber
nicht heißt, daß ein Brett unfahrbar ist. Es ist vielleicht
nur etwas mehr gewöhnungsbedürftig.
Daß Du in Verdrängerfahrt das Problem mit dem Anluven
nicht hattest, leuchtet ein.
Erstens stehst Du selbst weiter vorne (=abfallen)
und zweitens reagiert Dein Board in Gleitfahrt erheblich
sensibler auf Kantenbelastung.
Die Kombination 84 kg / 135 ltr hört sich auch gut an,
hängt aber sehr stark vom Fahrkönnen ab, daß, wenn Du
Trapez fahren kannst, ja kein Problem ist.
Evtl. solltest Du darauf achten, daß Du nicht überpowert
fährst. Wichtig ist nicht (finde ich), wer das größte Segel
fährt, sondern was man damit anstellen kann (Manöver).
Gleiten ist natürlich in Deinem Fall die Grundvoraussetzung.
Also: Segel so groß wie nötig, aber so klein wie möglich

Kannst ja mal berichten, wie's bei Dir so weitergeht

Gruß EMEL

Hast du mal ein wenig die Trapetztampem am Gabelbaum verstellt?
Wenn ich mich recht entsinne hat man bei Egli immer ziemlich gut getrimmtes Material! Stell dich zu hause mit deinem Segel mal an den Strand und häng dich ein, wenn es stabil bleibt ohne das du die Hände brauchst also nur mit dem Trapez das Segel halten kannst hast du ne gute Einstellung! Feintuning erfolgt dann auf m Wasser!