Antwort, 05.08.2009 07:56 von brewcrew
moinsen, da ich selbst zur Ü40 gehöre muss ich mir den Spiegel-Schuh wohl anziehen...
wenn ich auf dem Wasser bin ist das sicherlich nicht so spektakulär...da sorgt nen kiteloop von einem buntgewandeten Blondschopf schon für mehr Aaaahs und Ooooh's...aber wen juckts... die Aussenstehenden sehen halt nur die Großen bunten Schirme die dicht am Ufer vorbeiziehen...6 cutbacks und nen Aerial auf einer Welle 200m vom Strand entfernt sieht halt nur der Eingeweihte...
nen (wind)surfkurs haben schon viele irgendwann mal irgendwo gemacht, dabei geblieben sind die wenigsten.
Zu groß ist der Trainingsaufwand bis zur ersten Powerhalse, den Frust geben sich die wenigsten...
von der Materialschlacht ganz zu schweigen...
nen Schirm und das Servierbrett passt hinten in einen Twingo, versuch das mal mit nem 150 liter Anfängerboard...
wen der Surfvirus gepackt hat (meist nach der ersten Gleitfahrt) dem sind solche Überlegungen egal, aber bis dahin kommen halt nur die Frustresistenteren, da den anderen schon vom Schotstart die Knie weich sind(und der Rücken schmerzt)...
da macht man doch lieber das, wo der Spasslevel viel früher zu erreichen ist...
sehr wichtig ist auch der *Style-Faktor*...und visuell reisst nen schwarzgekleideter Windsurfer mit nem Monofilmlappen halt nix vom Teller...dem versuchen aktuell ja auch einige Firmen entgegen zu steuern mit quietschbunten Segeln a' la vandal oder hsm...
damit werden dann zumindest die bedürfnisse der Zuschauer nach optischen Reizen befriedigt...