Antwort, 28.09.2010 21:43 von Exocoetidae
Als ich mit Surfen anfing, habe ich immer wieder bei denen - die mir wie Profis vorkamen - um Rat nachgefragt, welche Boardgröße für den Anfang wohl perfekt wäre. Also um Spaß zu haben, ein Gefühl für das Brett zu entwickeln, Wende, Beachstart, Trapezfahren, Halse, schnelle Wende und Schlaufenfahren zu lernen. Die üblichen Antworten waren, daß die meisten Leute wohl direkt von der Schulungsviper mit 220 l auf Bretter zwischen 80 und 105 l umgestiegen waren und alles was größer als 115 wäre, sei ja ohnehin was für Sonntagsfahrer. Ok dachte ich mir, so viel Talent habe ich nicht und weil ich nie mache, was man mir sagt, kaufte ich mir gleich mal ein BIC 148 l. Damit hatte ich Spaß, mußte keine Leihgebühren zahlen und lernte sicher alle wichtigen Manöver.
Was ich aber immer wieder leise lächelnd beobachte sind jungsche Kerle, die mit kleinen Brettern standesgemäß ziemlich flink hin- und hersurfen, aber kaum ein Manöver stehen - also eher gar keins. Und wenn ich dann die Gelegenheit auf ein Gespräch habe, höre ich immer und immer wieder die gleichen Tipps zu kleinen Boards und Anfängern.