Antwort, 02.09.2008 01:37 von jogi1111
Zitat:
Zum material (alles leihmaterial): also ein brett war ein älterer xanthos mit etwas weniger als 130 litern, das andere brett eins mit 120 litern von big glaube das letzte war ein prios oder prius...und alle mit nem 5,0.
Also an der Brett/Segel-Kombination hat es sicher nicht gelegen - das paßt schon; es wird damit ja schon eher schwierig, mit dem Brett noch anzuluven und Höhe zu laufen ;)
Zitat:
Zur belastung des hinteren fußes beim schotstart: kann nicht daran liegen, da ich mich fast mit beiden füßen an den mastfuß stelle. das anliuven des brettes passiert irgendwo zischen segel halb aus dem wasser und losfahren (was gegen den wind ja nich klappt).
Das hört sich doch sehr danach an, das Du Dir das Surfen eher selbst beigebracht hast, deshalb "Hut ab", dass Du damit immerhin schon (manchmal) den Wasserstart schaffst.
Beim Schotstart geht das in dieser Reihenfolge:
- Rücken zum Wind, Segel liegt auf der Leeseite (windabgewandten Seite) des Brettes
- ein Fuß steht 10cm vor dem Mastfuß, einer 10cm dahinter
- Segel an Startschot aus dem Wasser ziehen und mit der hinteren Hand halten (Schothorn knapp über der Wasseroberfläche halten)
- durch Lehnen des Segels an den Wind (nach links oder rechts) bzw. mit etwas Druck einer der Füße das Brett genau quer zum Wind ausrichten
- in dieser Stellung sollte man verweilen können, also Segel flattert (gehalten an der Startschot) im Wind und Brett liegt quer zum Wind
- die vordere Hand greift nun den Mast, die Startschot wird losgelassen
- man geht mit beiden Füßen etwas hinter den Mastfuß (die vordere Hand hält weiterhin den Mast aufrecht; das Segel flattert frei im Wind)
- der Mast wird nun nach Luv (also zum Wind) geneigt und man dreht sich in Fahrtrichtung, so daß man durch das Segelfenster nach vorne schauen kann; das Segel flattert weiterhin frei im Wind !
- erst jetzt greift die hintere Hand an den Gabelbaum und holt leicht dicht
- dann greift auch die vordere Hand an den Gabelbaum
- Du holst weiter dicht und fährst los
Wenn Du bei dieser recht einfachen Prozedur anluvst, dann hast Du den fett gedruckten Teil ausgelassen ...
Gruß Jogi
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Die Weisheit eines Menschen mißt man nicht nach seinen Erfahrungen, sondern nach seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen. (George Bernard Shaw)