Antwort, 06.09.2010 08:36 von Schluppi
Zitate teilweise ergänzt. Quelle:
http://www.windsurf-scout.de/ :
GABELBAUMTRIMM - GABELBAUMHÖHE (ergänzt: 10.07.09
Das Geheimnis für maximale Geschwindigkeit und beste Kontrolle ist eine gleichmäßige Belastung beider Beine. Das ermöglicht insbesondere die richtige Gabelhöhe (in Verbindung mit der richtigen Mastfußposition):
- bei zuviel Druck auf dem hinteren Fuß ist die Gabel zu tief angeschlagen (verschlechtert die Angleiteigenschaften
und das Brett wird unruhig im überpowerten Bereich)
- bei zuviel Druck auf dem vorderen Fuß ist die Gabel zu hoch angeschlagen (Brett wird gerade raumschots nicht richtig
frei und schnell, da benetzte Fläche zu groß)
Gabelbaum höher:
- Abstand zwischen Mast und Schothorn wird um bis zu 3 cm vergrößert, dadurch wird das Segel automatisch flacher getrimmt
- um nicht mehr als 2 cm höher: führt dazu, dass man das Segel dann amwind stärker nach hinten neigen kann
- etwas höher: einfacher Halsen und Wenden, Vorteile auf tiefem Raumschotkurs, besseres Höhelaufen.
Gabelbaum tiefer:
- Abstand zwischen Mast und Schothorn wird um bis zu 3 cm verringert, dadurch wird das Segel automatisch bauchiger
getrimmt
- 4- 6cm tiefer: mehr Kontrolle in Kabbelwellen, aber Verlust an Top End-Geschwindigkeit
Achtung: wenn die Mastfußposition nach hinten wandert, muss der Gabelbaum etwas tiefer angesetzt werden und umgekehrt.
Den Gabelbaumtrimm am besten aus der höchsten Position des Gabelbaums beginnen. Faustregel für Fortgeschrittene: Überschulterhöhe.
Gabelbaumhöhe hoch (max. Kinnhöhe):
- größerer Druck auf den Bug
- besseres Angleiten durch starke Gewichtsverlagerung auf den Mastfuß
- besseres Höhelaufen und mehr Speed durch aufrechte Segelstellung
- weniger leegeirig
- weniger Druck auf den hinteren Fuß.
Gabelbaum tief (min. Brusthöhe):
- größerer Druck auf die Finne
- bessere Kreuzeigenschaften
- höhere Endgeschwindigkeit, da Bug entlastet wird
- besseres Handling
- mehr Segelkontrolle bei Overpower
- weniger luvgierieg
- weniger Druck auf den vorderen Fuß
- leichterer Wasserstart, d.h.
leichterer Vorbereitung des Wasserstarts da besserer Segelkontrolle und damit einfachere Brettsteuerung
leichteres Aufsteigen, da Lift über höher liegenden Segeldruckpunkt und höher gestelltes Segel kraftvoller ist
- mehr Brettkontrolle bei Kabbelwasser und Starkwind
- in der Welle in Höhe des Brustbeines, da hat man die besten Hebelverhältnisse und kann radikalere Manöver fahren.