Antwort, 26.07.2009 11:20 von lesnoj
Also den "Schwung" (wasserstart, gleiten, schlaufen) habe ich vor kurzem hinter mir gebracht und bin somit Aufsteiger. Deswegen verstehe ich dein Problem. Von 130 JP würde ich dir abraten (auch wenn es juckt und brennt). Es ist eine der besten boards überhaupt und du wirst damit auch fahren können (auch Segel ziehen ist drin) doch glaube mir, ab irgendwann wird es einfaches geradeaus fahren super langweilig sein und du wirst dich fragen "was treiben eigentlich die Jungs da nebenbei?"
Halsen, schnelle wenden, carving u.s.w..... Das reizt ab irgendwann mal noch mehr! Und das kriegst du auf dem "schmalen" 130-JP einfach nicht so schnell hin!
Habe bei meinem Surflehrer verschiedene Brette ausprobiert und zum Entschluss gekommen dass auf grossen "Pfannen" übt sich einfach mal besser auch wenn man das Gefühl hat das man kleiner fahren kann!
Volumen her volumen hin, sieh einfach nur zu dass dein Brett nicht schmaler als 80 cm ist und nicht länger als 260 cm. Dann ist alles im grünen Bereich.
JP ist ein sehr cooles Brett aber wenn, dann Funster-klasse. Die andere JP Bretter sind sehr fein verarbeitet und verzeien keine Anfänger Unfälle (Stösse). Ein Stoss mit der Mast und die Nase ist nicht kaputt sondern ganz weg! Und JP x-cite 130 ist ein sehr sensibles brettchen!
Desweiteren werde ich dir empfehlen deine Kariere auf Baggerseen zu beenden und schleunigst den Wasserstart üben! Dafür eignet sich im Prinzip jede Pfanne mit oder ohne Schlaufen. Bei problemen einfach Ijsselmeer (Hindeloopen) ansteuern und Holger in der Surfschule aufsuchen! Der macht dann in 4 Stunden einen Killer aus dir!
Nicht zuletzt:
Man sollte nicht zu sehr Brett-fixiert sein! (War früher auch mein Fehler). Entscheidende Rolle, gerade beim Wasserstart spielt das Segel! Und zwar nicht nur das "richtige" Segel sondern vielmehr "filigran richtig" aufgerigtes segel!
Viel Spass und willkommen in die Surfer Gemeinde!