mal was politisches

moin moin,
nachdem das kostenlose mitnehmen von material im flieger immer schwieriger wird, soll's nun auch noch dem eigenen leibe an den geldbeutel gehen?

klickst du hier:

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5496942_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html
Thema, 05.05.2006 22:05 von Unregistriert
Antwort, 05.05.2006 22:15 von Unregistriert
Windsurfen gilt ja eher als Breitensport, da haben die 'offiziellen' immer nur den Baggersee und die harmlose Surfstation im Urlaub vor Augen. Da sehe ich keine Gefahr - wer scheckt schon, dass es beim Windsurfen auch mal richtig zur Sache geht.

Verletzungen sind aber auch eher selten. Kiten - wie als Beispiel in der Meldung - fällt das durch viele Unfällen mit leichten bis tödlichen 'Personenschäden' schon auf.

Wichtiger wäre: Rauch müssen draufzahlen - da ist der finanzielle Schaden für die Allgemeinheit am größten.
Antwort, 05.05.2006 23:51 von jou
Risikosportarten sollen privat abgesichert werden

>>>Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, Verletzungen durch Risikosportarten aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen auszugliedern. Wer Risikosportarten betreibe, solle sich dafür künftig über eine private Unfallversicherung absichern, sagte Böhmer der "Berliner Zeitung". Den Versicheten müsse mit der geplanten Gesundheitsreform mehr Eigenverantwortung übertragen werden. Auf diese Weise ließen sich auch in erheblichem Maße Kosten sparen.
Antwort, 05.05.2006 23:55 von Unregistriert
Wichtiger wäre: Rauch müssen draufzahlen - da ist der finanzielle Schaden für die Allgemeinheit am größten.

Hi dann musst du aber bei der rente ordenlich drauf zahlen, denn raucher kosten zwar in der krankenkasse aber das wird über die rente wieder rausgeholt (faktor 1,5 oder so)
mfg
ein raucher

p.s. seh´s mal so wir rauchen für deine rente
Antwort, 06.05.2006 07:29 von TomFlensburg
Das ist mal wieder hammer ungerecht. Angeblich ist die Rede von Kiten, Surfen und Snowboarden.

Aber von Skifahren ist keine Rede. Wären ja auch zu viele Wähler.
Und wenn man mal das Risiko abwägt ist Fussball viel gefährlicher als Surfen. Aber an diesen ach so tollen Nationalsport traut sich ja keiner ran.
Sehe es schon kommen. Anschliessend wird dann noch eine Haftpflicht für Surfer gesetzlich angeordnet und dann wird am Strand kontrolliert. Am besten brauch man dann auch noch einen Surfführerschein.

So'n Kack. Teilschuld sind mit Sicherheit die Kiter.
Antwort, 06.05.2006 07:51 von noworkteamsurfer
Zitat: Das ist mal wieder hammer ungerecht. Angeblich ist die Rede von Kiten, Surfen und Snowboarden.

Aber von Skifahren ist keine Rede. Wären ja auch zu viele Wähler.
Und wenn man mal das Risiko abwägt ist Fussball viel gefährlicher als Surfen. Aber an diesen ach so tollen Nationalsport traut sich ja keiner ran.
Sehe es schon kommen. Anschliessend wird dann noch eine Haftpflicht für Surfer gesetzlich angeordnet und dann wird am Strand kontrolliert. Am besten brauch man dann auch noch einen Surfführerschein.

So'n Kack. Teilschuld sind mit Sicherheit die Kiter.


nen Führerschein nicht - aber nen Kennzeichen am Board - muhahahahahahahaha
Antwort, 06.05.2006 09:22 von TomFlensburg
Genau, und dann noch Ökosteuer für jede gesurfte Std. Wandere hier echt bald aus.
Antwort, 07.05.2006 08:20 von bubba
Ich habe beruflich mit der gesetzlichen Krankenkversicherung zu tun. Diese "sinnvollen" Argumente kommen alle 2 Jahren an die Öffentlichkeit, da die Politiker wieder mal das System reformieren wollen. Die Vorschläge werden sowieso nicht umgesetzt. Des weiteren ist surfen kein gefährlicher Sport. Statistiken und Veröffentlichungen belegen, dass selbst beim Fussball das Verletzungsrisiko höher ist als beim surfen.
Antwort, 07.05.2006 11:49 von DMac
Zitat: Anschliessend wird dann noch eine Haftpflicht für Surfer gesetzlich angeordnet


eine gesetzlich vorgeschriebene haftpflicht wäre für uns alle besser. wenn man als surfer nen schwimmer überbügelt und der dann womöglich ne querschnittslähmung hat, wird man wohl seine lebens nicht mehr froh. mit nem anderen surfer zusammenrasseln könnte ähnlich ausgehen. da macht sich eine privathaftpflicht schon bezahlt, oder. sonst kostet es einen das vermögen und das eigene leben - finanziell gesehen.
cu on water
dmac
Antwort, 07.05.2006 12:11 von Unregistriert
Zitat: p.s. seh´s mal so wir rauchen für deine rente


Weil Raucher früher sterben, wird die Rentenkasse nicht so stark mit Auszahlung der Rente belastet. Die zahlen genausoviel ein, krepieren aber früher... oder wie soll man's verstehn?

Ich glaub auch, dass vom Windsurfen nicht die Rede ist. Da passiert so selten was. Schaut mal aufs Skifahren, das werden die eingegepisten reihenweise nach Hause kutschiert.
Antwort, 07.05.2006 13:15 von TomFlensburg
@DMAC

da hast Du natürlich Recht. Das müsste die normale Personenhaftpflicht aber derzeit noch decken meine ich, solange nicht grob fahrlässig gehandelt wird.
Antwort, 07.05.2006 13:45 von wavemaster
Zitat: @DMAC

da hast Du natürlich Recht. Das müsste die normale Personenhaftpflicht aber derzeit noch decken meine ich, solange nicht grob fahrlässig gehandelt wird.


leider nicht!

in allen üblichen haftplichtversicherungen ist das führen von wasserfahrzeugen, das gilt auch für surfbretter, nicht mitversichert.
es empfiehlt sich daher eine surfhaftpflicht abzuschließen. ist relativ günstig.
'hab ich schon über 20 jahre. besser is' das!!
Antwort, 07.05.2006 14:15 von TomFlensburg
Was kostet denn sowas?
Antwort, 08.05.2006 09:21 von shifty
Zitat: Was kostet denn sowas?


Alles was ich auf die Schnelle gefunden habe ist dies hier:

http://www.suedwest-ring.de/windsurf-rechtsbelehrung.php

Interessant ist da wohl dies hier:

Windsurf-Haftpflichtversicherung für alle privat genutzten Bretter (als selbständiger Vertrag, ohne Privat- und Kiter-Haftpflicht)
EUR 26,36
Antwort, 08.05.2006 12:18 von Unregistriert
nun ja. wer bitte kontrolliert das? im zweifelsfall ist man auf dem weg zum auto auf einer bananenschale ausgerutscht. oder wird dann das eingesparte geld in überwachungsbeamte investiert?