Antwort, 13.12.2003 10:47 von Gast
daß sb innovative konzepte hat, will ich ja gar nicht in abrede stellen (welche sich dann als gut erweisen ist eine andere sache).

es ging mir mehr um die fahreigenschaften, die bei den jps angeblich so schnarchig und bei den starboards so radikal sind.
meine erfahrung ist aber eher genau umgekehrt! die starboards, die ich bisher gefahren bin sind alles andere als besonders radikal, sondern gutmütig und nicht besonders aufregend. klar, sie haben gute fahrleistungen, aber im vergleich zu jps, fanatics oder rrds sind sie mir einfach zu gutmütig und zu wenig anspruchsvoll. das trifft besonders auf die drei erwähnten linien acids, free6 und carves zu.

detje

Antwort, 13.12.2003 11:08 von Gast
hi
sb sind auf jeden fall einfach zu fahrende bords alles immer im grünen bereich........ aber leider sind sie alles andere als radikal die jp sind auf jeden fall drehfreudiger grade bei egen turns

mfg
neo

Antwort, 14.12.2003 14:12 von Gast
Tach zusammen!

@detje und erwin:
100% agree.
Wenn ich das bisher gesagte aber noch mal auf die Eingangsfrage beziehe, die sehr offen formuliert ist, relativiert sich das wieder.
"Die besten Bretter" ist vom Ausdruck her sehr subjektiv und jeder wird darunter etwas anderes verstehen als andere.
Wenn ich mir die Surfer anschaue, die ich auf dem Wasser zu sehen bekomme, und daraus auf das gesamte Käuferpotential schließe (ich weiß, ist gewagt, ich versuchs aber trotzdem) sehe ich sehr viele Leute, die immer noch geradeaus heizen, Probleme mit dem Schlaufenfahren haben oder an ner Halse rumdoktoren. Das Gros besteht immer noch aus Feierabendsurfern, die auf Binnen- oder Brackwasserseen surfen, aus Leuten, die evtl. nur im Urlaub aufs Brett steigen, etc.
Da können Bretter die langweilig aber gutmütig und gute Leistungen haben schnell zum Renner werden. Starboard ist mit diesen Brettern nicht umsonst so erfolgreich und nicht zuletzt springen andere (auch JP mit den Freerides) jetzt auch auf den Zug auf.
Also müßte man für sehr viele Surfer, die wenig Zeit auf dem Wasser verbringen (können), andere die vielleicht nicht soviel Talent haben, usw. 'die besten Bretter' so betrachten, dass sie ein hohes, leicht auszureizendes Potential haben, gutmütig und leicht kontrollierbar sind, etc.
Für Radikalinskis und Adrenalinjunkis gilt hier sicherlich eine andere Formel, ebenso wie auch für den Regattafahrer. In der ganzen Zeit, seit ich nicht mehr studiere bin ich auch nicht mehr so häufig auf dem Wasser. Ich habe nicht mehr so viel Kondition, die üblichen Alterswehehchen melden sich und ich bin dankbar für jede Minute auf dem Wasser. Obwohl ich seit Mitte der Achziger surfe und nach all den Jahre sicherlich kein blutiger Anfänger mehr bin, fühle ich mich auf den gutmütigeren Brettern heute wohler, da ich entspannter über Chop heizen kann, nicht so schnell ermüde in (für mich) heftigen Bedinungen. Früher hätte das ganz anders ausgesehen. Da war ich fast jeden Tag auf dem Wasser und in guter Form. So schnell kann sich die Auffassung von passendem und weniger passendem Material ändern.
Hätte ich früher lieber den Sinker genommen, nehme ich heute lieber den Floater, der mich auch noch locker zurückdümpeln läßt. Gut oder schlecht wird von der Verfassung und dem Können des Fahrers stark mitbeeinflusst und ist somit wandelbar.
Ein sehr lebendiges Brett kann also für einen Fahrer in nicht so guter Verfassung oder mich nicht so hohem Fahrkönnen schnell zu einem Spasskiller werden. Obwohl das Niveau heute deutlich höher ist als früher (was zum Teil auch an dem genialen Material heute liegt) gibt es immer noch sehr viele Fahrer die mit ihrem Material überhaupt nicht klarkommen. Gerade auf Seen wo man häufig Leute in den ersten Saisons mitbekommt, fällt das auf. Vergesst nicht, dass jemand der pro Jahr 100 Tage auf dem Wasser hinbekommt, häufig das gleiche Pensum leistet, das andere in 5-6 Jahren schaffen. Dem entsprechend sind die Anforderungen an das Material und somit auch die Bewertung des selben.

cheers,
Oliver

Antwort, 14.12.2003 15:46 von Gast
also wenns um die besten bretter geht:

meine favoriten sind gabz klar die fanatics: vom shape gehörens zu die besten und sind auch noch recht preiswert (vor allem der geniale billige skate 100 ltd).

die rrds kommen gleich danach, sind hlat etwas teurer aber schauen geiler aus.

starboard find ich ja nicht schlecht, allerdings würd ich mir keines kaufen, obwohl sie in der wood version saugeil ausschauen.

Jps mögen zwar einen guten shape haben, sind aber total überteuert und viel zu schwer! freestyle 103 wiegt über 7kg und kostet gleich viel wie der 5,6kg schwere skate ltd!!!

f2 taugt ma momentan irgendwie nimmer so, vor ein paar jahren noch waren die ja das maß der dinge. das gleiche gilt für mistral.


die absolute verarsche find ich sind die lorchs: seit drei jahren den gleichen shape, aber trotzdem total überteuert. da muß ma sogar die finne extra zahlen! meiner meinung nach reine angeberboards für leute mit zu viel kohle.

detje




Antwort, 15.12.2003 09:36 von Wavesurfer
hallo Guys,

also ich habe auch den Wechsel from Starboard zu JP gewagt und getan und ich berue keine einzige minute davon.

Starboard ist in meine Augen den pefekte brett für den surfer die entweder schnell auf kleinere Volume steigen will oder der eine die eine relative schnelle jedoch sehr ruhige und kompfortable brett surfen will.
JP ist für mich eindeutig die bessere wahl: davor bin ich ein carve in wood 131 und 121 gefahren; das ganze getauscht gegen ein JP 117 FWS.......GENÌAL, RASANT SCHNELL , EINFACH GEIL !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

aloha

Antwort, 15.12.2003 13:13 von Wavesurfer
hallo,

ich finde die discussion sehr interessant...da kann ich nur was lernen.

Eine Frage: wenn es um waveboard geht, habe ich das Gefühl das Volume von diese ist immer ( oder fast ) gleich den Gewicht von fahrer. ISt das richtig ?
Ist gewicht=volume das Maßstab ?

aloha

Antwort, 15.12.2003 13:55 von Gast
volumen=fahrergewicht

ich sehe das auch ungefähr so, zumindestens bei starkem wind.
ich fahre momentan ein 75l board bei 70kg+ körpergewicht.
für stärkeren wind ist das die ideale kombination, kann damit vom 5,7er bis zum 3,7er einen sehr großen windbereich abdecken.

für wenig wind oder flachwasser hab ich dann noch ein 100l board für 5,0 bis 6,7.


ein board mit einem volumen unterhalb des KG würde ich nur bei sehr konstanten bedingungen oder als drittbrett nehmen. bei windlöchern geht man damit einfach sehr schnell baden und das rauskommen durch die brandung wird auch sehr schwer, wenn du voll absaufst.

als waveboardeinsteiger kann man aber auch ruhig mit einem etwas größeren board anfangen, +10L. damit hat man anfangs nicht so große probleme. kann man ja später verkaufen oder als brett für mittlere winde behalten.


Antwort, 15.12.2003 14:50 von Gast
Na ja, mit dem Volumen ist das immer so eine Sache.

Für mich ist bei 100kg Lebendgewicht der Floater mit 100l eher groß. Ab 6 Bft. macht es damit dann nicht mehr soviel Spass. Dafür hatte ich im letzten Jahr einen Razor mit 81l, der bei konstantem Wind ab 6 Bft. saugeil, schnell und leicht am Fuß war.
Jetzt habe ich einen Acid mit 88l, der wesentlich besser durchgleitet und auch bei kleinen Windlöchern nicht gleich schlappmacht.
D.h. mein Brett hat 12l weniger Volumen als mein Gewicht. Einem Fahrer mit 75kg würde ich das jedoch nicht empfehlen, da die Bretter mit 75-80l Volumen viel einfacher zu kontrollieren sind bei Starkwind, als mein 100l Floater. Warum sollte ein Fahrer mit 75 kg also ein 60l Brett fahren?
Obwohl...das wäre bestimmt ultra radikal :)

Bin auch schonmal 70l von einem Kumpel bei 9Bft. gefahren. Ging ab wie die Luzi.
Es ist alles auch sehr stark vom Fahrkönnen und vom Shape des Brettes abhängig.

Gruß

Antwort, 15.12.2003 18:46 von Gast
bei brettern mit einem volumen deutlich unter fahrergewicht kommts meines erachtens vor allem auf eines an:
konstanten Wind!!!

Solange immer genug Wind ist, ists ja kein Problem. Mit meinen 70-75kg bin ich auch schon ein Board mit knapp über 60l gefahren. Solange man genug Druck im Segel hat ists geil, wenn dann aber ein längeres Loch kommt, gehts auf Tauchfahrt.
Zuerst bis zu den Knöcheln, dann Knie, hüfte und irgendwann liegt man im Wasser.

bei dem böigen wind, bei dem ich in der letzten zeit unterwegs war, nehm ich tortz 5er oder sogar 4er Segel trotzdem noch mein 100l Board statt meinem 75er. Damit hat man dann zwar teiweise Knotrollprobleme, geht aber nicht in jedem Flautenloch baden.


Ein extrem kleines Board lohnt sich wirklich nur für reviere/bedingungen mit sehr konstantem, starkem Wind. Bei uns ist das also höchstens als Drittbrett sinnvoll.

Antwort, 16.12.2003 10:02 von Wavesurfer
SUPER infos jungs....danke !

ich wurde sagen, ich kaufe ein 83lt. ( 73kg KG ) und bin auf die sichere seite, denn anhand was ich von euch lese und was ich vor hatte denke ich ein 87 oder sogar 91lt. Board könnte schnell langweilig werden.

Fährt ihr alle reine Wavebretter oder eher eine Mischung aus Wave und Freestyle z.B. ?!
Mir sagen alle ich soll keine Wave kaufen sondern ein Wavefreestyle....großere Einsatz und einfacher zu kontrollieren ?

Was meint ihr ?

aloha

Antwort, 16.12.2003 10:56 von Gast
Also ob reines Wave oder Wave/freestyle kommt ganz drauf an, ob du nur ein board oder zwei boards haben willst und ob du öfters in der welle surfst.

wenn du vor hast, öfters in der welle zu fahren, dann würd ich schon ein richtiges waveboard nehmen. daß es schwerer zu kontorllieren ist als ein w/f board würd ich nicht sagen, das kommt ganz auf den jeweiligen shape an. wobei bei wirklich starkem wind ein schmales waveboard gegenüber einem breiteren w/f board sicher die bessere kontrolle bietet!
ein w/f ist durch die größere breite dafür aber sicher eine spur leichter zu fahren als ein durchschnittliches waveboard.
aber in richtiger welle und vor allem zum wellenabreiten, ist ein waveboard mit abstand das beste.
also wenn du nur ab und zu in der welle bist, kauf dir eher ein w/f board, wenn du öfters in der welle fahren willst, ein reines waveboard.


wenn ich mir nur ein einziges board zulegen könnte, würds wahrscheinlich wein W/f board werden, da das vielseitiger ist als ein reines waveboard und auf flachwasser sicher auch mehr spaß macht. wenn man aber eh ein zweites, gößeres board hat, das man auch gut bei mehr wind auf flachwasser einsetzen kann, würd ich eher zum waveboard tendieren.


ich würd mir aber auf jeden fall vor dem kauf mal die surf tests durchschauen. da wird die charakteristik der bretter ja sehr gut beschrieben und du siehst gleich, ob ein waveboard jetzt auf kompromisslosen waveeinsatz geshaped ist, oder gute allroundeigenschaften hat.



Antwort, 16.12.2003 11:47 von Wavesurfer
hi detje,

es soll als zweite und letzte brett geeignet sein; aktuell fahre

ich ein JP 117 FWS freeride carve und bin TOTAL begeistert.
Ich wollte den wechsel von starboard ( damals ein 131 wood carve ) zu JP nicht wagen da alle gesagt haben, JP ist nur für gute fahrer....stimmt aber nicht so !

Mein Ziel ist in gebiete wie canaria, fuerte, sal und und und zu waveboarden, daher denke ich auch ein reine wave ist die beste Entscheidung. Was für eine ist dann die Frage: gedacht habe ich wieder an JP 83 wave.....mal sehen.

aloha

Antwort, 16.12.2003 14:28 von Gast
hi,
sorry, aber als ich von radikal sprach meinte ich nicht bretter von 120 l volumen. war ein missverständnis. ich will jetzt auch nicht rumposen, aber ich wiege 82kg und mein kleines brett hat 66l. bei kleinen brettern die in der welle gefahren werden spreche ich von radikalität. ein 120 l freerideboard soll gemütlich cruisen und dem fahrer die halse nicht so schwer machen. daher würd ich sagen hat starboard nach euren angaben das ziel voll erreicht.
bei anderen brettern (nicht freeride) ist starboard aber die innovativste marke und ein sport kann sich nur weiterentwickeln wenn mal einer was neues probiert. ob alles davon gut ist lasse ich mal dahingestellt, aber ausser bei starboard und neuerdings auch naish kann man ja gar nix neues ausprobieren weil die andern seit jahren das gleiche bauen und nur das design jedes jahr ändern.
daher bin ich der meinung man sollte sb und naish da voll unterstüzen!!

Antwort, 17.12.2003 09:50 von Gast
reden wir here um 1 oder 2 bretter ?
Wavesurfer, laut meime verständnis, meinte 1 brett=117lt., 2 brett= 83 lt.

Für den Anfang finde ich das Zusammensetzung von Brett/volume ideal. Wenn man dann vorankommt magst du recht haben, Erwin, daß man dann auf radikale bretter zugreift.



Antwort, 21.12.2003 00:55 von Gast
>hallo,
>
>ich wurde mal eurer Meinungen dazu
>hören; was fahrt ihr für
>ein brett, für welche bedingungen
>? Welche brett wurdet ihr
>lieber fahren als der aktuelle.
>
>
>Egal ob freestyler, racer oder waver
>....
>
>
>aloha

Hi,
es kommt immer darauf an wo man surft und welche Bretttypen überwiegend zum Einsatz kommen. Seit es die großen Tücher und Formular gibt habe ich am Steinhuder Meer ungelogen im Durchschnitt 100% mehr gute Gleittage.
Ich fahre jeweils nur 2 Segel pro Bretttyp. Im Formular Starboard 147 mit bisher 11,0 und 12,5er Segel, zukünftig 9,9 und 11,8. Der 147er ist eher einfach zu fahren, spitzelt nie ein.
Slalombrett Hypersonic 125 mit 8,4 und 7,4er. Das Brett läuft durch jedes Windloch und hält Geschwindigkeit, halsen mußt Du sehr gut sein.
Freestyle/Freemove G-Sailboard mit 111 L 6,3 und 5,3er Segel. Ein Brett dass absolut alles kann, schnell, springen ist klasse bei 250Länge, leicht, dreht eng und weit und durch.
Waveboard kommt leider nicht so oft zum Einsatz von daher begnüge ich mich da mit einem alten PE Tiga Wave 259 und 4,7 und 4,2er. Das Brett ist klasse für den nicht ganz so geübten Waver weil unzerstörbar, der heutige Scoop fehlt etwas, sonst o.k.