Antwort, 25.02.2007 14:21 von Doktor_Chaos
Meine Frau hat vor vier Jahren (schnell vergeht die Zeit) mit dem Surfen angefangen, mir zur Liebe, oder vielmehr, weil sie (zumindest dachte sie das) sonst nicht meine Frau geworden wär. Heute fährt Sie in Trapez und Fußschlaufen, ist bis Windstärke 8 (ist aber die Ausnahme auf Fuerte gewesen) unterwegs, kann den Wasserstart sicher und übt an der Halse. Wie es so schnell ging, ein kurzer Abriß:
dreimal Karibik El Yaque (je 2 bis 3 Wochen) mit Kai und Chrissi (von Happy) als surflehrer im ersten Jahr. Warm mußte es für die Dame dann schon sein und professioneller Unterricht ist unverzichtbar. Danach konnte sie gleiten und Trapez fahren, Wasserstart und Fußschlaufen ging nach diesem ersten Jahr noch nicht.
Im zweiten Jahr, waren Dahab, Fuerte und auch einmal El Yaque angesagt. Insgesamt vier Wochen Surfurlaub. Die Windausbeute war nicht so gut. Keine eindeutigen Fortschritte, aber sie beherrschte das Material immer besser.
Im dritten Jahr kam dann ein Festplatz am Ijsselmeer dazu. Wir fuhren dann jedes lange und meist auch die kurzen Wochenenden im Frühjahr und Herbst dorthing. Im Sommer eine Woche Karpathos. Am Anfang des Jahres war der Wasserstart schnell kein Problem mehr, Ende des Jahres kamen die Schlaufen dazu.
Im Frühjahr diesen Jahres wird sie ihre erste gewackelte Powerhalse stehen, bin ich fest überzeugt.
Ich würde sagen, so schnell wie Skifahren und Snoboarden lernt man es nicht mit dem Windsurfen, v.a. wenn man schlechten Zugang zu Wasser und Wind hast. Aber wenn Du an der Küste wohnst, oder ´ne Auszeit (Rente, Reich, oder auf der Flucht?) nehmen kannst, brauchst Du natürlich nur ein halbes Jahr und dann kannst es so wie Du Dir das vorstellst. Aber selbst, wenn es nicht so gut klappt, die Surfgemeinde ist voller netter Leute und die Spots sind Seelenfutter. Fang´ an !!!
Aloha