Antwort, 19.03.2008 01:27 von Boddenflitzer
... naja je nach dem wie du gebaut bist. An der Küste fährt man selten über 6,1.
Geht ja darum, dass man sich nicht extra Mast, Segel und Board für Leichtwindgleiten kauft. Mit "klein" meine ich für den Windbereich von 1-4bft klein. Ich habe da so an 5,0 -7,0qm gedacht. Nimm einfach das größte Segel oder auch dein zweitgrößtes, je nach dem ob es 2-3 oder eher 3-4bft sind, und dein größtes Brett was du hast (muss zum dümpeln und bequemen Schotstart reichen) und mach das beste daraus.
prinzipiell würde ich das Leichtwindsurfen/stehsegeln (also ohne 8-12qm und 1m breiten Formula) grob in 3 Kategorien zusammenfassen:
1. Cruisen oder "schnell Stehsegeln": einfach entspannt seine Bahnen ziehen
-> spezielle Boards: z.B. Kona, Serenity mir eher "größeren Segeln, tendentiell zu ca 6-7,5qm
2. "old-school-freestyle": Segeltricks je nach Board auch Sachen wie auf der Rail fahren etc. + Longbording in der Welle (Longboard mit Segel)
->außer Welle, keine speziellen Boards (Kona und Go sind super) aber eher kleineres Segel (ca 5-6qm)
auf großem Brett (Volumen = 2x Körpergewicht)
3. "new-school-no-wind-freestyle": neue Tricks wie z.B. Gecko, Front, alle "old-school-freestyle" Segeltricks, die sind aber nur begrenzt bzw. schwerer möglich, da man mit seinem normalen Freestylematerial unterwegs ist, also 100-115l und Segel zwischen 5,3 und 6,3
In Wirklichkeit gibt natürlich diese von mir aufgezeigten künstlichen Abgrenzungen nicht, was man daraus macht ist jedem selbst überlassen. Wichtig ist das man Spaß an der Sache hat und schaut was Einem die Spots in eigener Nähe noch so bieten können. ...Und wer weis, vielleicht entdeckt man eine völlig neue Leidenschaft.
aloha
P.S.: Wenn dir eins der oben genannten Dinge liegt und du hast Spaß dran, dann kannst du das Geld für Kiteausrüstung in z.B. ein Longboard a la Kona investieren