Antwort, 05.02.2007 20:09 von Der Leuse
hab da was gefunden.... wenn du noch mehr brauchst sag bescheid.....
Keith Taboul bewies Mut, oder war es Unwissenheit,
als er den Quatro Wave in den Test gab. Vom
Fahrgefühl unterscheidet sich der radikale Wellenhobel
deutlich von den anderen Brettern. Wie eine
Wave-Needle jagt man schon übers Weißwasser.
Und wenn man glaubt, auf Hawaii existierten einheitliche
Shape-Philosophien, dem beweist Quatro etwas
anderes: Statt verspielt und unkontrolliert legte
Quatro Wert auf präzise Turns mit Kontrolle. Das
Gegenteil vom Naish Wave, beides wohl die extremsten
Waveboards der Gruppe. Quatros Wave ist die
Maschine für große Wellen, denn während man sich
mit ihm wie auf einer Schiene mit einem langen,
radikalem Botton Turn begnügen muss, zirkelt man
mit den Quirligen der Gruppe zur gleichen Zeit drei,
vier Turns. Dafür ist der Grip beim Abreiten über den vorderen
Fuß phänomenal. Für echte Watermen, die es in großen Wellen
wissen wollen. In kleinen Brechern lässt sich der Quatro nur mit
Gewalt über den hinteren Fuß drehen. Federgewichte haben da
keine Freude. Im Flachwasser kommt ihm die exzellente Gleiteigenschaft
und Beschleunigung positiv entgegen. Sobald der
Wind jedoch merklich aufdreht und man mit der Wavemaschine
überpowert plan fährt, kommt sie an ihre Grenzen. Da kann auch
mal ein Wheelie drin sein. Fazit: Ein reinrassiges Waveboard
für große Wellen, das viel Körpereinsatz verträgt und bevorzugt
Down-the-Line gefahren werden will. Dann carvt der Wave 76
seine Turns wie auf Schienen zur Wellenlippe kontrolliert hoch
und ins Tal runter. In Onshore-Welle auch eine gute Wahl – nicht
verspielt, aber mit viel Biss. surf-Tipp: Große Welle.