Antwort, 11.06.2007 12:48 von greifswald
Naja "diskriminiert" ist relativ. Leider sind Kiteverbote oft nötig, dank ein paar Idoten unter den Kitern.
Ich war in Tarifa nur noch genervt, da es dort zu viele Proll-Kiter gibt. Also Idioten, die nicht Kiten können und ohne Rücksicht auf andere vermeindliche Show-Effekte hinlegen.
Mein Rekord: Innerhalb von 20h hatte ich 3 Unfälle mit Kitern:
Der 1. hat es geschafft mein Ohr mit seiner Leine zu verbrennen, als ich bei Wellenreiten flach auf dem Brett lag. Er hat nichtmals kapiert was er falsch gemacht hat!
Der 2. fand es Cool sehr nah in Luv an mir vorbeizufahren, so dass er vom Schirm grinsend gegen mein Gesicht gezogen wurde. Das Grinsen verging ihm erst, als er merkte, dass mein Wellenreiter an seinem Schienbein nicht so weich wie mein Gesicht ist. (sorry, aber diesem Heini musste ich das Kapieren lassen!)
Der 3. hat am Strand sein Material so dumm getragen, dass sich die Leinen um mein Gesicht gewickelt haben - hätte der Schirm Zug bekommen, so würde ich vermutlich lustig aussehen.
Alle 3 Unfälle in einer Kite-Verbotszone!
Generell habe ich nichts gegen Kiter und es sieht herrlich aus, wenn jmd der es kann ordentlich die Wellen abreitet. Aber leider sind 95% der Kiter Anfänger und leider ist es noch eine Modesportart, so dass der "Idiotenanteil" etwas zu hoch ist. Ich kenne einige Leute, die Verletungen bei Unfällen mit Kitern davongetragen haben, aber keinen der Verletzungen Infolge Unfalles mit Windsurfern erlitten hat.
Traumspots die früher (Windsurfer) für Anfänger Tabu waren (Beachbreak, Strömung, flaches Riff) heute durch Kiter belagert werden -> das beisst sich!
Bis zu meinem Tarifatrip standich Kitern sehr positiv gegenüber - jetzt eher vorsichtig udnvermutlich auch abwehrend.