Das Foil Assist System von Duotone: E-Foil mit Akku am Hüftgurt und Fernsteuerung am Handgelenk
Duotone Foil Assist: E-Foil-Anrieb oben am Mast mit Akku am Hüftgurt und Fernsteuerung am Handgelenk

E-Foils von Duotone

Zwei Konzepte: Foil Cruise und Foil Assist

Duotone stellt eine durchdachte Hydrofoil Range mit Elektroantrieb vor. Die E-Foils bieten gleich zwei Antriebs-Konzepte (Motor oben oder unten am Mast), die beliebige Verwendbarkeit von Boards (Akku wird am Hüftgurt getragen) und die Kompatibilität mit Fuselages vieler anderer Marken.

Gerade letzteres ist richtig gut, denn so lassen sich nicht nur die Foils von DUOTONE nutzen, sondern via passendem Adapter im Mast auch alle Planes (Fuselage samt Front-/Backwing) von AFS, AXIS, CODE, F-ONE, GONG, KT, LIFT, NORTH und SAB, sowie mit spezieller Fuselage auch ARMSTRONG.

Wer mit diesen Foils unterwegs ist, der kann sein Setup jetzt auch bei Flaute einsetzen - E-Foil-Mast dran und mit Elektroantrieb zum Line-up shutteln lassen. So weit, so gut – allerdings hat dieser Taxiservice seinen Preis. Mindestens 4.799 Euro muss man in die Hand nehmen, um das Foil Assist Set mit Aluminiummast nutzen zu können. Die Variante mit D/LAB Carbonmast schlägt mit 5.999 Euro zu buche.

Die Fernsteuerung des E-Foils sitzt am Handgelenk (mit zusätzlichem Fingerschalter)
E-Foil Fernsteuerung am Handgelenk mit Fingerschalter, Kabelführung zusammen mit Leash zum Hüftgurt

Beim Foil Assist Set liegt der Motor oben am Mast, dient damit als Anfoil-Hilfe und wird deaktiviert, wenn man im Fliegen ist. So lassen sich Wellen anstarten, beim Foilen taucht der oben liegende Motor (dessen Rotorblätter sich zudem stromlinienförmig anklappen) selten ins Wasser ein. Einziger Ballast sind die am Hüftgurt getragenen Akkus (die Einheit mit Akkus wiegt insgesamt ca. 3,76 kg).

Anders beim Foil Cruise Set. Dort befindet sich der Motor am unteren Ende des Mastes und dient damit als permanenter Antrieb fürs E-Foilen. Einsatzzweck ist Cruisen und Carven im Flachwasser oder die Schulung beim Lernen des Foilens.

Gerade letzteres ist perfekt, um Foil-Einsteiger aller Foilsportarten ins Foilen zu bringen. Ohne Wind, Windwellen und Wing kann das Foilen unter Laborbedingungen geschult werden, der Umstieg auf Windantrieb (Wing, Parawing, Windsurfrigg) ist danach nur noch ein kleiner Step. Das Foil Cruise Set wird ebenfalls mit Aluminiummast angeboten und kostet 4.799 Euro.

Foil Cruise Set von Duotone
Duotone Foil Cruise: der Elektroantrieb befindet sich am unteren Ende des Mastes

Alle Sets enthalten den Mast mit E-Antrieb, der sich auf jedes Foilboard mit Doppel-US-Box montieren lässt, das Verbindungskabel, dass hinten aus der Mastbasis heraus bis zum am Hüftgurt getragenen Akku reicht, sowie die Fernsteuerung am Armband mit zusätzlichem Fingerschalter. Boardleash und spiralförmiges Stromkabel werden kombiniert, so dass optisch nur eine Leash vom Board zum Hüftgurt reicht.

Zwei Akkus mit Ladegerät gehören zum Paket. Die Akkus sind mit 159,6 Wh so dimensioniert, dass diese im Flugzeug transportiert werden dürfen. Mehr Details dazu und auch alle anderen technischen Daten und Videos findet ihr auf der unten verlinkten Website.

Duotone Midfish und Midfish Air
Duotone Midfish und Midfish Air

Parallel zu den E-Foils stellt Duotone auch zwei neue Boardlinien vor: das 'Midfish' als Hardboard (38, 48, 58 und 78 Liter Volumen) und Inflatable mit 115 Litern. Die Boards fallen mit ihrem Swallowtail auf, dessen Heckform auch die Kabelführung vom Unterwasserschiff zum Deck unterstützt.

Die Produkte werden im Laufe des Dezember verfügbar sein. Alles zum E-Foil-Angebot von Duotone findet ihr unter:

www.duotonesports.com/de/foiling-electric/electric/foil-assist

02.12.2025 © DAILY DOSE  |  Text: Jürgen Schall  |  Fotos/Grafiken: Duotone / Ben Thouard