Wangerooge

Wangerooge

Wangerooge ist die östlichste der Ostfriesischen Inseln. Ein Brandungsspot befindet sich direkt vor dem Windsurfcenter auf der Nordseite der Insel, ein Flachwasserrevier auf der südlichen Seite der Insel, direkt hinter dem Dorf.

Was macht W'ooge, wie es bereits Infizierte nennen, zu einem guten Surfrevier? Erst einmal sicherlich die Insellage: Kraftvolle Wellen auf der Nordseite plus ein optimales Speed, Steh- und Lernrevier im Wattenmeer. Die Surfschule mit Kiosk und Shop befindet sich direkt am Nordseestrand. Dies ist fast der schmalsten Punkt der Insel, was den Fußweg zur anderen Seite verkürzt.

Bei Westwind weht es vor der Surfschule genau Sideshore links, bei stärkerem Wind baut sich relativ schnell eine moderate Brandung auf, die nur durch eine vor der Insel liegende Sandbank geordnet und gebrochen wird. Dahinter verbirgt sich das tiefste deutsche Fahrwasser, die Jade. Entsprechend kraftvoll können sich die Wellen an den Sandbänken aufbauen. Bei mehreren Tagen mit guten westlichen Winden wird Wangerooge zum 'Hawaii des Nordens', so die einheimischen Surfer.

Wird einem das nun ein wenig zuviel des Guten, oder der Wind dreht zu weit auf Nord, dann kann die Inselseite gewechselt werden. Zu Fuß, mit dem Surfwagen in der Hand, ist man in rund 10 Minuten drüben. Bei günstiger Tide kann dort 2-3 Stunden vor und nach Hochwasser gesurft werden, oft aber auch länger. Das Watt besteht nicht aus Schlick, sondern aus angenehmen Sand.

Bei nördlichen Richtungen findet man hier, bedingt durch die Lage der Insel, spiegelglattes Wasser (Speedfreaks Paradise). Bei südlichem Wind lassen sich auch in Richtung Schiffsanleger ein paar nette Sprungschanzen finden. Bis zu diesem Punkt ist das Wasser weiterhin flach. Das Watt ist also ein perfektes Anfänger- und Fortgeschrittenen Revier, in dem man mit Leichtigkeit sein Fahrkönnen ausbauen und verbessern kann, ohne sich dabei in Gefahr zu begeben.

Wer auch bei südlichen Winden Wellen haben möchte, fährt einfach um den Anleger herum und ist somit am Westteil der Insel. Hier finden man Sideshore von links vor. Bei östlichen Winden ist es genau anders herum, nur den Trip hinter den Hafen kann man sich sparen.

Beste Windrichtung am Nordseestrand ist West und Ost. Alle Winde von West-Südwest bis Ost wehen frei über das Meer. Im Watt geht alles außer Ost-Südost, weil dann nur wenig Wasser unter der Finne bleibt. Bei östlichen Windrichtungen kann vor dem Anleger und in der Lagune im Westen perfekt gesurft werden.

Spotkarte

Spotcharakter

hohe Welle über 1,5 Meter kleine Welle bis 1,5 Meter Kabbelwelle Flachwasser Stehrevier
Sand Kiesel Fels Wiese
 WSW, W, WNW, O, OSO

Klima

Zeitraum
Dezember - Februar März - Mai Juni - August September - November
durchschnittliche Lufttemperatur in Grad Celsius 4.3 8.6 16.6 12.6
durchschnittliche Wassertemperatur in Grad Celsius 5 7.1 16.9 14

Wind

Windwahrscheinlichkeit größer oder gleich 4 Beaufort (Windstärken) in Prozent
Zeitraum

Gefahren

Am Strand sind in gewissen Abständen Buhnen, welche man bei Hochwasser nur teilweise sehen kann. Am Surf- und Segelstrand befinden sich noch zwei Lahnungen, welche aber gekennzeichnet sind.

Wangerooge

Anfahrt

Wangerooge ist eine autofreie Insel, die per Fähre ab Harlesiel zu erreichen ist. Bei Anfahrt per Auto zum Fähranleger zunächst in Richtung 'Wangerooge/Carolinensiel' fahren. In Carolinensiel in Richtung 'Insel Wangerooge/Harlesiel' abbiegen. Eine Anreise per Bahn ist ebenfalls möglich.

Die Fährüberfahrt von Harlesiel nach Wangerooge samt Inselbahnfahrt dauert ca. 1 Stunde und 20 Minuten. Der Fährverkehr ist von den Gezeiten im Watt abhängig. Die Schiffe verkehren nach einem täglich wechselnden Fahrplan.

Der Nordseespot liegt direkt an der Strandpromenade beim Windsurf Center, der Flachwasserspot weiterer südlich des Dorfes am Wattenmeer.

Wangerooge

Wettervorhersage

Die Vorhersage der nächstliegenden Wetterstation

Kommentare zum Spot

Was sind denn Lahmungen (bei Gefahren)?
Februar 2008 © Peter

Wellenbrechen... da kann man wunderbar seine Finne schreddern..... :-)
Februar 2008 © Bandit

Die heißen Lahungen und das sind Uferschutzanlagen, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/L ahnung Gruß von Föhr
Februar 2008 © Udo

Also 'Lahnung' = Holzpflockreihen mit Reisig und Zweigen gefüllt.
Februar 2008 © Duden & Lexikon

gemeint sind die holz pfähle die man auch auf dem sonnenuntergangsbild sehen kann...
Februar 2008 © LahNungen

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