Egmod aan Zee ist eigentlich ein idealer Surfspot, trotzdem wird es hier auf dem Wasser selten voll. Trotz guter Infrastruktur, Parkplätzen direkt oberhalb des Strandes und ausreichenden Übernachtungsmöglichkeiten scheuen wohl viele Wochenendausflügler die lange Anfahrt nach Noord-Holland. So teilen sich meist nur ein paar Locals die anspruchsvollen Surfbedingungen.
Hohe Dünungswellen brechen über vorgelagerte Sandbänke, die sehr weit draußen liegen. Neben ausreichendem Platz hat der Spot noch einen anderen Vorteil: Hier gibt es weniger Strömung als beispielsweise in Zandvoort.
Meiden sollte man Tage mit auflandigem Wind, da der sonst eher mäßige Shorebreak sich in ein riggfressendes Monster verwandelt. Die besten Windsurftage erlebt man in Egmond bei südlichen oder nördlichen Winden, SSW oder NNO sind ideal.
Die Bedingungen sind an allen Strandabschnitten gleich. Seinen Wagen kann man meist direkt oberhalb des Strandbereichs abstellen. Die Anzahl der Parkplätze ist allerdings begrenzt, teilweise gibt es auch Höhenbeschränkungen.
Hi, ich war gestern (30.08.20) vor Egmond a. Z. surfen - als einziger(!) Windsurfer trotz Sideshore-Bedingungen (NNO 7). Ca. 20 Kiter waren auch auf dem Wasser, halb-halb auf Nord und Süd verteilt (s.u.). Der Zugang zum Wasser hat sich geändert: Direkt vor Egmond a. Z. ist der Strand für Surfen und Kiten gesperrt, nicht aber nördlich oder südlich der Promenade. Mein Tipp: Macht es abhängig von der Windrichtung. Am Südende gibt es einen großen Parkplatz, von dem man in 5 min bequem zum Strand gehen und dort aufbauen kann. Ich empfehle nicht, auf dem Parkplatz aufzubauen. Happig ist der Tarif von 1,95€/h bzw. 12€/d. Knöllchen kosten 65€. Bedenkt zudem, dass dank der beiden Sandbänke (s. Spotbeschreibung) der Strömungsbereich entsprechend breit ausfällt; d.h.: ein ordentlicher Waschgang = mehrere 100 m Walk of Shame ;-) Grüße Jörg
August 2020 © Jörg