Steuern
Anluven und Abfallen mit einem Windsurfboard
Dieses Videotutorial zeigt, wie man mit der Segelstellung ein Windsurfboard steuern kann.
Steuern bedeutet dabei den gefahrenen Kurs zu ändern, also z.B. etwas mehr in den Wind hinein zu fahren (Höhe laufen) oder vom Wind weg zu fahren (Höhe verlieren).
Anluven und Abfallen sind die dafür verwendeten Begriffe (im englischsprachigen Video 'Upwind' und 'Downwind' genannt).
Anluven nennt man es, wenn man vom Halbwindkurs aus etwas mehr in den Wind fahren möchte. Wie luvt man an? Durch Neigen des Segels nach hinten. Beide Arme bleiben dabei gestreckt. Mit der Segelhand holt man etwas dicht. Das vordere Bein wird leicht gebeugt, das hintere bleibt gestreckt. Resultat: Das Board beginnt sich mit der Nase in den Wind zu drehen.
Abfallen nennt man es, wenn man vom Halbwindkurs aus etwas mehr vom Wind weg fahren möchte. Wie fällt man ab? Durch Neigen des Segels nach vorne. Die Masthand greift die Gabel etwas weiter vom Mast weg, dann wird der Mastarm seitlich nach vorne ausgestreckt, der Segelarm gleichzeitig herangeholt. Das vordere Bein wird gestreckt, das hintere wird gebeugt. Resultat: Das Board beginnt sich mit der Nase aus dem Wind zu drehen.
Wie man diese Bewegungen ausführt, könnt ihr im Video aus verschiedenen Perspektiven gut nachverfolgen.
31.08.2024 © DAILY DOSE | Text: Jürgen Schall | Fotos/Grafiken: Duotone