
WWT / PWA Maui Pro-Am
Marcilio Browne und Marine Hunter gewinnen
Bei der WWT / PWA Maui Pro-Am konnten die Ergebnisse der Männer und Frauen sehr schnell herausgefahren werden. Sieben Frauen und 24 Männer kämpften um den Sieg im Vier-Sterne-Event. Die Maui Pro-Am ist eine von zwei WWT-PWA-Events, die in 2025 auf der hawaiianischen Insel ausgetragen werden. Das Finale der 2025er Saison wird ebenfalls in Ho’okipa stattfinden.
Bei diesem Event jedoch, war auch aufgrund der geringeren Punktzahl nur ein Teil der Weltelite am Start. Einige Europäer gingen in den USA nicht an den Start. Philip Köster fehlte genauso wie Victor Fernandez oder Marino Gil. Auch Sarah-Quita Offringa war nicht dabei.

Diejenigen, die jedoch dabei waren, erlebten Ho’okipa in Hochform. Unter ihnen war auch Julian Salmonn. Er konnte sich mit einem zweiten Platz in seinem ersten Heat für das Viertelfinale qualifizieren. Dort schied er jedoch gegen die starke Konkurrenz durch die Top-Rider Morgan Noireaux, Bernd Roediger und Hayata Ishiii aus.
Nun könnte man meinen, dass Locals wie Kai Lenny, Bernd Roediger oder Levi Siver den Spot so gut kennen, dass der Rest der Welt keine Chance hätte. Dies wurde jedoch auf Maui deutlich widerlegt. Bernd Roediger flog im Halbfinale raus. Genauso erging es Kai Lenny und Levi Siver.

Aber auch andere Down-the-Line Spezialisten hatten das Nachsehen. Morgan Noireaux etwa und Camille Juban.
Am Ende stand eine illustre Schar von Allroundern im Finale: Marcilio Browne, Marc Paré Rico, Takara Ishii und der mittlerweile 40-jährige Brite Robby Swift durften um die Top-Platzierungen kämpfen. Am Ende war es wieder einmal Marcilio Browne, der ganz oben auf dem Treppchen stand. Der 35-jährigen Brasilianer ist einfach in Top-Form.
Er gewann jeden(!) seiner Heats bei diesem Wettkampf. Marc Paré Rico loggte jedes Mal einen zweiten Platz ein und stand damit am Ende auch auf Platz zwei des Treppchens.
Falls sich jemand wundert, dass bei einem Knock-Out-System der zweite Platz jeweils eine Runde weiterkommt: Bei der WWT wird im Gegensatz zu den PWA-Events nur eine Elimination gefahren, bei der eine Art Verliererrunde eingebaut ist. Außerdem kommen zweite Plätze in den Vierkämpfen ebenfalls eine Runde weiter. Marc Paré marschierte so bis ins Finale durch. Er musste dabei aber auch drei Mal gegen Marcilio Browne antreten.
Platz drei ging an Takara Ishii, während Robby Swift sich mit dem undankbaren vierten Platz begnügen musste.

In der Frauenwertung waren lediglich sieben Damen am Start. In entsprechend wenigen Heats wurden die Siegerinnen ermittelt. Mit Angela Cochran war auch eine echte Veteranin dabei. Cochran ist seit den 1980er-Jahren in Wettkämpfen aktiv. Am Ende war es aber die 32-jährige Französin Marine Hunter, die ganz oben auf dem Podium stand. Platz zwei ging an ihre 19-jährige Landsfrau Lisa Wermeister. Maria Andrés aus Spanien wurde Dritte.








Der nächste Wave-Event der WWT-PWA-Serie findet ab 5. Juli 2025 auf Gran Canaria statt.
16.04.2025 © DAILY DOSE | Text: Christian Tillmanns | Fotos/Grafiken: IWT / Fish Bowl Diaries