Links oben: Der Spot am Circolo Vela Torbole ist gut auf Regatten eingestellt. Rechts oben: Die spanischen Race-Spezialistinnen Marina und Blanca Alabau.

PWA Windsurf World Cup

Der World Cup in Torbole startete am Mittwoch gemächlich, am Donnerstagmorgen zeigt sich der Wind vielversprechend.

Jetzt ist es amtlich. 50 Männer und 11 Frauen starten beim Windsurf World Cup am Gardasee. Am Mittwoch begann der Windsurf World Cup in Torbole mit der finalen Registrierung der Wettkämpferinnen und Wettkämpfer. Eigentlich hätte gleich anschließend der Wettkampf starten können, die Wettergötter zeigten sich jedoch leicht fehlmotiviert. Statt Wind schickten sie dem Wassersport einen freundlichen Landregen.

Zeit genug, die Materialberge zu bestaunen, die trotz einschränkender Reglementierungen immer noch ziemlich ansehnlich sind. Der kroatische Racer Enrico Marotti tritt beispielsweise mit sechs Segeln zwischen 5,1 und 8,7 m² an. Dazu gesellen sich zwei Foilboards, in diesem Fall das 81er und 88er JP Slalom Foil, sowie zwei Foils. Für Starkwind hat Marotti ein kleines Slalomboard für die Nutzung mit Finnen im Gepäck.

"Alle sind gut vorbereitet, weil wir alle vorzeitig angereist sind", kommentierte Marotti im PWA-Interview. Ein besonderer Trainingsfokus lag bei der Adaption des Materials auf Süßwasser, denn alle anderen Events finden auf Salzwasser statt.

Zum Wetter äußerte sich der Kroate pragmatisch: "Im Moment haben wir keine so gute Vorhersage, aber das ist etwas, was wir nicht beeinflussen können und worüber wir uns keine Sorgen machen sollten - das ist die Natur, deshalb lieben wir es so sehr, weil es eben unvorhersehbar ist. Letztendlich versuchen wir einfach, uns so gut wie möglich auf die Situation einzustellen und das Rennen stattfinden zu lassen. Wir alle wissen, dass es hier normalerweise sehr windig ist, aber wir werden auch bei wenig Wind versuchen, etwas zu erreichen, und ich bin sicher, dass wir unsere Rennen trotzdem fahren werden."

Am Donnerstagmorgen empfing der Gardasee die PWA-Cracks zwar erneut mit Regen, jedoch fächelten auch etwa 6 bis 11 Knoten Wind über den Regattakurs, so dass für 07:45 der erste Start angesetzt wurde.